Honigbienen Tour

Summ, summ, summ Bienchen summ herum…

Einen sehr schönen und lehrreichen Ausflug hatten die 2. Klässler mit der Aktionsgruppe Schule und Natur.

Zu Fuß ging es, vom Sportplatz aus, den Berg hinauf zu den Bienen von Herrn Bröckel.

Die SchülerInnen konnten die Bienen hautnah erleben. Wir lernten, dass man dafür sorgen sollte, dass die Bienen einen nicht mit einem Bären verwechseln. Gut zu wissen ist, wie man sich tarnen kann, um für Bienen unsichtbar zu werden. Erstaunlich war, dass Bienen eine Hornisse zu Fall bringen können. Am Samstag hatten wir so viel Glück, dass sich sogar die Bienenkönigin hat bestaunen lassen. Zum Abschluss haben wir noch erfahren wie lecker und auch wie unterschiedlich Honig schmecken kann.


2022

Am Samstag, 30.6. war es soweit: Auf dem Dorfplatz trafen sich 23 lebhafte Zweitklässler um in der Mittagshitze zur Honigbienentour aufzubrechen.

Nach einer kurzen Trinkpause und dem steilen Anstieg zum Wasserreservoir trafen wir dann auf dem Stückle ein auf dem Imker Bröckel und seine Frau einige ihrer rund 70 Völker hält. Die beiden haben es für uns dort sehr gemütlich gemacht: Sie haben Bierbänke und Pavillons aufgestellt damit wir nicht in der prallen Sonne schmoren mussten und für die Pausen Ausmalbilder und Buntstifte bereitgestellt.

Zunächst erfuhren wir viel Wissenswertes um das Leben der Arbeitsbienen, unter anderem:

  • Welche Bedeutung die Königin im Volk hat: Sie legt 2000 Eier pro Tag und wird max. 5 Jahre alt.
  • In ihrem 40tägigen Leben durchläuft die Biene folgende Stationen:
  • Putzarbeiten, Fütterung der Larven, Wabenbau und -reparatur, Fluglochwache um Eindringlinge zu melden und erst am Ende ihres Lebens absolviert sie 20 Tage Flugdienst und sammelt Nektar, Pollen, Kittharz und Wasser.
  • Im Stock herrscht eine konstante Temperatur von 35 Grad da die Bienen Wasser sammeln, es im Stock versprühen und einige Bienen durch Flügelschlag die Luft wie eine Klimaanlage „umwälzen“. 

Anschließend wurden wir unterrichtet wie wir uns den Bienen am Stock nähern können: Nicht rennen, nicht nach den Bienen schlagen, nicht rumschreien oder hektische Bewegungen machen.

In zwei Gruppen durften wir uns dann dem Stock nähern und zusehen, wie Herr Bröckel zunächst mit Rauch die Bienen beruhigt und dann die einzelnen Waben im Stock rausnimmt und sie untersucht. Einige Waben waren rot gefüllt da die Bienen sie mit rotem Kirschsaft aufgefüllt hatten. Die Königin haben wir ebenfalls gefunden, sie war mit einem roten Punkt gekennzeichnet der anzeigt, wie alt sie ist.

Anschließend gab Frau Bröckel uns noch selbstgemachten Honig aus: einen würzigen Waldhonig und einen milden Sonnenblumenhonig den wir auf unserem mitgebrachten Brot verkosten durften. Wer wollte durfte auch Honig in den Waben probieren: Man zerkaut dabei die wachsartigen Waben wie Kaugummi und spuckte den Rest aus.

Auf dem Rückweg machten wir einen Abstecher beim Kneippbecken und erfrischten uns dort bevor es dann zurück zum Abholort am Dorfplatz ging.

Es war eine sehr informative Veranstaltung die den Kindern gut gefallen hat und sie, wenn sie eine Biene sehen, keine Angst haben sondern sich daran erinnern, was für einer besondere Spezie die Honigbienen angehören.

Wer gerne Honig von Imker Bröckel und seinen Bienen zu Hause genießen will: Er ist bei ihm direkt und unter anderem beim Getränkemarkt Hekel zu erhalten.